Spannender Artikel bei Heise über unsupported APPs im Megane.

  • FFrankHB

    Hat den Titel des Themas von „Spannender Artikel bei Heise über unsupported APPs I'm Megane.“ zu „Spannender Artikel bei Heise über unsupported APPs im Megane.“ geändert.
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  • So fasst die KI den Artikel zusammen:

    Der Artikel beschreibt, wie zwei Renault Mégane E-Tech-Modelle (2022 und 2024) mit dem Android-Automotive-System untersucht wurden. Ziel war es, zusätzliche Apps wie Netflix oder Office-Anwendungen per Sideloading auf die Fahrzeuge zu bringen, da das App-Angebot auf Android Automotive sehr eingeschränkt ist. Der Autor zeigt, wie sie dies mithilfe eines USB-Sticks erfolgreich durchgeführt haben. Obwohl das System während der Fahrt Videowiedergabe blockiert, funktionieren die Apps im Stand. Ein Nachteil des Sideloading ist das manuelle Aktualisieren der Apps, da sie nicht automatisch über den Play Store aktualisiert werden.


    Und noch in meinen Worten:

    Die haben es bei beiden Autos geschafft APPs über nen Stick zu installieren. Sehr spannend. Konnten dann sogar eine Tabellenkalkulation auf dem Navi-Schirm nutzen :)


    LG.

    F.

  • Hm ja, ich bastle zu Hause gerne an meinem Raspberry Pi & Co, aber im Auto will ich einfach nur, dass es (dauerhaft) funktioniert. Daher keine Alternative.

    Renault Megane E-Tech Electric Techno EV60/220hp, volle Ausstattung: Bestellt im April 2022, geliefert im November 2022.

  • Habe mir den Artikel gerade durchgelesen, da geht es nicht um Basteln sondern das einiges möglich ist im Renault via sideloading (und dadurch uU auch Volvo & Polestar).

    Fazit ist, man kann APPs installieren die - warum auch immer (das ist die interessantere Frage) - nicht von Renault / Google freigegeben sind (z.B. VLC oder z.B. eine Diagnose APP wie Aida64) installiert.


    Für mich auch wichtig die Erkenntnis, dass der 2022 Megane mit AA10 die gleiche Hardware hat wie der 2024er Megane mit AA12.

    Fazit von ct: Das manuelle Installieren und Aktualisieren ist zwar etwas mühsamer, eine praktische App, die den Griff zum Handy oder Notebook ersetzt, rechtfertigt aber den Aufwand. In puncto Verkehrssicherheit sehen wir keine Probleme, da Android Automotive von Haus aus dafür sorgt, dass sich niemand während der Fahrt aus dem Augenwinkel einen Blockbuster anschaut.


    lg Jakob

    MEGANE E-Tech 100 % elektrisch ICONIC EV 60 220 hp optimum charge # Arktis Weiß - Dach Black Pearl # Augmented Vision & Advanced Driving-Paket # Wärmepumpe

    Erzeugungsdatum: 03.04.2023

  • der Link im 3ten Beitrag funktioniert ganz gut:


    Als Technikjournalist passiert es manchmal, dass man für einen Artikel eine Kleinigkeit testen möchte und dabei auf etwas ganz anderes, Spannenderes stößt: Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, die Hard- und Software zweier Renault Mégane E-Tech zu vergleichen. Einen von 2022, einen aus 2024. Beide Autos nutzen das von Google entwickelte Android-Automotive-System (Google built-in), das ähnlich wie Android Auto (nur ohne Smartphone) auf dem Infotainmentdisplay der Fahrzeuge eine Google-Maps-Karte für die Navigation und ausgewählte Android-Apps auf dem Schirm in der Mittelkonsole darstellt.

    Da Android Automotive auf einem regulären Android-Kern aufsetzt und aus Sicht des Betriebssystems das Auto quasi nur ein Smartphone auf Rädern darstellt, wollten wir ausprobieren, ob es nicht doch irgendwie möglich ist, den vorinstallierten Play Store zu umgehen. Ursprünglich war unser Plan, eine Diagnose-App wie Aida64 zu installieren, um einen genaueren Einblick über die Hardware der Autos zu bekommen.

    Als das Installieren von Aida64 mit wenig Aufwand klappte, haben wir unsere Erfahrungen und Handgriffe kurzerhand aufgeschrieben, denn viele Besitzer eines Fahrzeugs mit Android Automotive beklagen sich seit Jahren, dass das App-Angebot auf dem integrierten System mehr als mau ist. Mit Apps für Unterhaltung und Office lässt sich die Zeit im Stau oder einer Ladesäule deutlich sinnvoller nutzen, weshalb wir im Folgenden zeigen, wie wir die Apps aufs Auto geschubst haben und auf welche Einschränkungen wir gestoßen sind.

    Durch die Hintertür

    Der Renault Megane E-Tech Baujahr 2022 hat einen Android-Unterbau in Version 10. Der andere Mégane dieses Jahr vom Band gelaufen und nutzt bei identischer Hardware bereits Android 12, was bei Renault die derzeit neuste Version darstellt. Der erste und naheliegende Versuch, an alternative Apps zu gelangen, startete mit dem Vivaldi-Browser. Er lässt sich über den offiziellen Playstore auf dem Fahrzeug installieren und damit versuchten wir, eine gewünschte APK von apkmirror.com herunterzuladen. Um besser durch die Website zu navigieren, hatten wir spaßeshalber vorher probiert, ob man nicht eine Bluetooth-Maus mit dem Auto koppeln und das Infotainment darüber bedienen kann. Zu unserer Verwunderung klappte das und sorgte für Optimismus, dass unsere simple Idee ebenfalls funktionieren könnte. Doch sie scheiterte schon nach wenigen Sekunden: Android Automotive verbietet allen Browser-Apps den Download von Dateien aus dem Internet. Schade. Aber immerhin: Mit der Maus auf der Mittelarmlehne ließ sich das System zumindest flotter bedienen.

    Der zweite Ansatz war, die gewünschten App-Dateien extern am Notebook herunterzuladen, in der Hoffnung, dass sie sich anschließend über einen USB-Speicher aufs Fahrzeug bringen lassen – schließlich bringt Android ab Werk die Unterstützung für externen Speicher mit. Wir haben also einen leeren FAT32-formatierten Stick an den USB-Port des ersten Mégane angeschlossen und einige Sekunden gewartet. Augenscheinlich passierte nichts. Doch als wir den Stick wieder ans Notebook steckten, zeigte sich, dass der Renault ihn tatsächlich als externes Android-Speicher-Medium eingerichtet hatte: Es fanden sich darauf die Ordner Android, Documents, Movies, Pictures und auch Download, wie man sie vom Dateimanager auf Smartphones und Tablets bereits kennt. Nicht anders verhielt es sich beim 24er-Jahrgang.

    Damit sollte sich doch etwas anfangen lassen: Kurzerhand haben wir das App-Download-Portal Apkmirror auf dem Notebook aufgerufen und die APK-Dateien von Netflix, Disney+, VLC und Microsoft Teams heruntergeladen. Die Website bietet App-Versionen für unterschiedliche Smartphone-Hardware an. Passend schien uns jeweils die Version für 64-bittige ARM-Prozessoren (arm64-v8a oder armeabi-v7a) und ohne Vorgaben zur Displaygröße (nodpi). Die APK-Dateien kopierten wir auf den USB-Stick jeweils ins Downloadverzeichnis.

    An dem 2020er Mégane angesteckt, öffneten wir über das App-Menü den Dateimanager und hangelten uns ins Downloadverzeichnis des USB-Sticks. Zu unserer Überraschung öffnete sich bei allen Apps nach dem Anklicken ein Installationsdialog und sie wurden klaglos aufgespielt. Das ist insofern erstaunlich, als dass Android es Apps wie Browsern oder Dateimanagern per Default nicht erlaubt, aus Drittquellen heruntergeladene Apps zu installieren. Am Smartphone kann man das zwar ändern, dieser Einstellungsdialog fehlt aber bei Android Automotive. Glück für uns, dass der interne Dateimanager diese Berechtigung auch gleich frei Haus mitbringt.

    Etwas komplizierter gestaltete es sich beim aktuellen Mégane mit Android 12. Bei ihm fehlt in der App-Übersicht der Dateimanager. Über einen kleinen Umweg gelang uns aber auch dort der Zugriff auf den USB-Stick. Dafür wechselten wir in die Android-Systemeinstellungen und dort auf die Speicherplatzverwaltung. Nachdem wir dort auf eine der dargestellten Verzeichnisbelegungen klickten, öffnete sich der in Android fest eingebaute Dateidialog, der dem Dateimanager gleichkommt. In diesem klickten wir uns wieder bis zum USB-Stick durch und konnten auch auf dem 2024er Mégane unsere gewünschten Apps installieren. Für die Toucheingabe am Display ist der Dateimanager nicht optimiert – auch hier hilft die Maus.


    Obwohl Android Automotive eigentlich nicht darauf ausgelegt ist, beliebige Android-Apps auszuführen, gibt es dennoch einen globalen Schutzmechanismus, der sicherstellt, dass bestimmte Apps während der Fahrt nicht vom Verkehr ablenken. So spielte bei unseren Tests der VLC Mediaplayer im Stand problemlos Videos ab. Auch das Streaming über Netflix und Disney+ funktionierte auf beiden Mégane-Modellen. Doch sobald sich das Testauto in Bewegung setzte, stoppte die Videoanzeige und nur der Ton lief noch weiter.

    Das ist im Sinne der Verkehrssicherheit vollkommen korrekt, zumal es beispielsweise in einem längeren Stau auf der Autobahn, bei dem es nur alle paar Minuten einige Meter im Schritttempo vorangeht, völlig ausreichend ist. Und wer an einer Ladesäule steht und eine halbe Stunde warten muss, wird erst recht erfreut sein, die Zwangspause mit einer Serienepisode zu verkürzen. Der VLC verwaltet auch lokale Audio-Archive, die man über einen der vorderen USB-Ports des Fahrzeugs angestöpselt hat.

    Aber nicht nur aus Gründen der Unterhaltung ist es sinnvoll, Apps zu installieren, die einem der Play Store bei Android Automotive vorenthält. Schon mancher Pkw-Hersteller hat in der Vergangenheit mehr oder weniger ambitionierte Versuche unternommen, das Auto zum fahrenden Büro aufzumöbeln. Das haben wir zum Anlass genommen, gängige Office-Apps auf unseren Renaults auszuprobieren. So ist es für Außendienstler oder Pendler durchaus sinnvoll, etwa über Microsoft Teams bei einem kurzen Stopp direkt am Fahrzeugdisplay mit der Firma in Kontakt zu bleiben, statt extra das Notebook aufzuklappen oder am winzigen Handyscreen zu fummeln.

    Installieren ließen sich die meisten Produktiv-Apps, liefen aber – zumindest auf dem Mégane – etwas holprig: So konnten wir beispielsweise bei Teams keine Anrufe und Meetings auf dem Fahrzeug annehmen, da sie nicht durch Klingeln signalisiert wurden. Immerhin klappte es, aus dem Auto heraus jemanden über Teams anzurufen. In Ermangelung einer Innenraumkamera mussten wir uns allerdings mit reinen Audioanrufen begnügen. Eine USB-Webcam von Logitech wurde nicht erkannt. Bei Teams-Calls hörten wir die Gesprächspartner aus den Lautsprechern und des Fahrzeugs und das bordeigene Mikrofon fing unsere Stimmen ein – so soll es sein.

    Wir konnten die Teamkanäle und Chats sehen und beantworten. Das reicht für einen kurzen Überblick, längere Texte will man aber an der virtuellen Bildschirmtastatur nicht verfassen. Doch nach den positiven Erfahrungen mit der Bluetooth-Maus versuchten wir, zusätzlich eine drahtlose Tastatur zu koppeln. Leider ohne Erfolg. Eine herkömmliche Tastatur, die wir an den USB-Port des Autos steckten, erkannte das System dagegen problemlos und aktivierte sie. Mit Tastatur und Maus war es sogar komfortabel möglich, in Dokumenten von Google Docs und Google Tabellen oder bei Office 365 in der Cloud zu arbeiten.

    Die neu gewonnene App-Freiheit bringt aber einen Pferdefuß mit. Unsere per Sideloading installierten Apps sind nicht mit dem Play Store verknüpft und bekommen somit auch keine automatischen Updates. Schon alleine, um das Auto nicht durch ungepatchte Sicherheitslücken zu gefährden, sollte man verfügbare Updates regelmäßig einspielen. Das bedeutet aber, dass man regelmäßig bei apkmirror.com die neuste Version herunterladen, auf einen Stick ziehen und die Apps dann manuell auf dem Auto aktualisieren muss – keine Mammutaufgabe, aber auf Dauer schon lästig.

    Wir haben uns deshalb gefragt, ob es nicht auch eleganter geht: Mit dem Aurora Store und F-Droid gibt es schließlich zwei alternative App-Stores, die sich auf Android-Geräten nachinstallieren lassen. Das haben wir ausprobiert, hatten aber nicht den gewünschten Erfolg: Die Stores lassen sich zwar starten, vermelden dann aber wie der Browser zu Beginn unserer Versuche, dass sie keine Rechte haben, Dateien aufs Fahrzeug herunterzuladen. Nach unserem jetzigen Kenntnisstand bleibt also nur das manuelle Aktualisieren der Apps

    MEGANE E-Tech 100 % elektrisch ICONIC EV 60 220 hp optimum charge # Arktis Weiß - Dach Black Pearl # Augmented Vision & Advanced Driving-Paket # Wärmepumpe

    Erzeugungsdatum: 03.04.2023

  • Android Automotive vs. Android Auto

    Bei Android Auto handelt es sich um eine Funktion für Android-Smartphones, die eine Schnittstelle zwischen Telefon und dem Infotainment eines kompatiblen Autos bereitstellt. So lässt sich beispielsweise über Spotify Musik im Fahrzeug wiedergeben und die Wiedergabe direkt am Display in der Mittelkonsole steuern, während man mit Google Maps navigiert. Bei Android Auto wird aber nur eine fahrzeugkompatible Oberfläche ans Infotainmentsystem gesendet. Die gesamte Ausführung der Apps erfolgt auf dem Smartphone.

    Das in diesem Beitrag behandelte Android Automotive sieht auf den ersten Blick sehr ähnlich aus, der Unterbau ist aber völlig anders: Android läuft auf den relevanten Steuergeräten im Fahrzeug und stellt die Oberfläche fürs Infotainment- und Tachodisplay selbstständig bereit. Kompatible Apps werden direkt auf der Hardware des Autos installiert und laufen dort nativ, ohne dass man ein Smartphone koppeln muss. Darüber hinaus können Android Automotive und installierte Apps über Schnittstellen zusätzlich auf bestimmte Hardwarekomponenten und -Informationen zugreifen. So zeigt beispielsweise Google Maps bei der Navigation in E-Autos den Akkustand und die geschätzte Restkapazität beim Erreichen des Ziels an.


    Google hält das Angebot von kompatiblen Apps für Android Automotive seit Jahren künstlich knapp. Das verwundert, weil etliche Apps, die eine kompatible Oberfläche für Android Auto mitbringen, damit genauso gut auf der Fahrzeugplattform laufen könnten. Mit App-Sideloading lässt sich diese Einschränkung zumindest bei Fahrzeugen von Renault sehr leicht umgehen.

    Wir gehen davon aus, dass unser kleines Experiment auch bei anderen Fahrzeugen mit Android Automotive funktioniert, etwa bei Modellen von Volvo oder Polestar.

    Das manuelle Installieren und Aktualisieren ist zwar etwas mühsamer, eine praktische App, die den Griff zum Handy oder Notebook ersetzt, rechtfertigt aber den Aufwand. In puncto Verkehrssicherheit sehen wir keine Probleme, da Android Automotive von Haus aus dafür sorgt, dass sich niemand während der Fahrt aus dem Augenwinkel einen Blockbuster anschaut.

    MEGANE E-Tech 100 % elektrisch ICONIC EV 60 220 hp optimum charge # Arktis Weiß - Dach Black Pearl # Augmented Vision & Advanced Driving-Paket # Wärmepumpe

    Erzeugungsdatum: 03.04.2023