Nutzt jemand zeitabhängige Strompreise (Anbieter aWattar oder Tibber)

Zitat von sputniki

Genau. Der Preis sinkt gerade, aber ich müsste das Risiko eingehen, entweder in den Grundversorger-Tarif gehen (was zumindest ein paar Monate weh tun würde, bis die Strompreise wieder deutlich sinken), oder mein Glück mit den börsen-orientierten Preisen zu versuchen. Und da suche ich halt jemanden, der das schon macht und meine Bedenke entweder zerstreut oder bestätigt (siehe Thread-Titel)

Also wenn Du wirklich einen Grundversorgungstarif (nicht Notversorgungstarif) erwischt, dann würde ich in der Tat diese Kröte erstmal nehmen. Die Grundversorgungstarife sind eigentlich (gesetzlich geregelt) 1 Monatstarife mit einer Kündigungsfrist von 2 Wochen. Wenn Du da raus wider möchtest, dann am besten an einem 5 eines Monats den neuen Anbieter wählen, denn ein Wechsel darf max 21 Tage betragen, dann hast Du zum Ende des Monats einen neuen Anbieter.

Zitat von sputniki

Ich weis noch nicht was sinnvoll wäre. Vil kurz zur Ausgangssituation:

Heizung: Brennwerttherme mit Warmwasserspeicher relativ neu alles aus 2018 der Speicher ist vorbereitet für einen Heizstab. Sollte also noch einige Jahre halten

Da wir oft tagsüber nicht zuhause sind heizen wir Abends meist mit dem Kamin( Holz kriegen wir kostenlos aus der Familie) So kommen wir auf ein Verbrauch von 16.000kwh jährlich für knapp 200qm Wohnfläche. Für 3 Personen inkl Warmwasser

Strom liegt ziemlich genau bei 3000kwh Jährlich.

PV könnte ich bei den optimalen Montageort

Ca 6kw rausholen glaub es passen ca 16 Module.

Der Elektriker der meine Wallbox installiert hat, hat ähnliche Gegebenheiten und er hatte mir empfohlen auf Grund der hohen Anschaffungskosten auf einen Speicher zu verzichten und Heizstab + Auto damit zu betreiben.

hi David. mit 80kWh/m² bist Du eigentlich sehr gut, meine Empfehlung wäre, mache einen Speicher etwa 5 kWh und gut ist. Der Speicher macht die ganze PV nicht wirtschaftlicher aber gegenüber Strompreiserhöhung sicherer und er deist nur für die Deckung Deines Haushaltsstromes da, das Fahrzeug ist aßen vor. -Hätten wir die ganze Diskussion genau vor einem Jahr gehabt, sähe die Ausgangsposition noch ungünstiger (bezüglich Wirtschaftlichkeit) aus, aber Heute, würde man es noch viel eher machen und wenn Dein Elektriker einen Speicher besorgen kann, umso besser,

Bei einer 6kwp Anlage kannst du den Speicher zumindest von Oktober bis Februar vergessen.

Quasi 5 Monate im Jahr.

Ich verbrauche noch ohne Megane ca. 6400kwh im Jahr. 1500kwh muss ich zukaufen.

7000kwh speise ich im Jahr ein. Unterm Strich zahle ich nix für den Zukauf.

Ich warte aufs bidirektionale Laden. Die Anlage wird’s noch erleben. Speicher ist nicht verkehrt, wirtschaftlich rechnen tut er sich sehr selten.

Das würde ich so pauschal nicht sagen. Da spielen so viele Faktoren mit ein.
Wir haben nur 1.4kWp mehr auf dem Dach und haben im Oktober noch 80% Autarkie erreicht. Das hängt eher am Wetter und wie man seinen Strom verbraucht.
Wir haben eine Wärmepumpe im 4 Personen-Haushalt und das Laden der Zoe zählt da auch mit ein, wir machen also quasi alles mit Strom. Das Haus ist KfW40+, das sei fairerweise erwähnt, weil die Wärmepumpe zum heizen nicht viel mit an ging im Oktober.

Niklas wenn die Wärmepumpe nicht viel an ging beim Heizen wie hast dann 80% Autarkie geschafft ?

Wir haben auch zwei E Autos und ne Wärmepumpe und gerade weil der Oktober so warm war und die Wärmepumpe kaum lief, haben wir nur 65% sogar mit Heimspeicher. Wir sind aber auch den ganzen Tag arbeiten und laden nur Nachmittags oder am Wochenende, da wird in der Mittagszeit ne Menge eingespeist....

Der Autarkiegrad gibt ja in dem Fall an, für wieviel mein selbst produzierter Strom reicht um mein Bedarf zu decken. Daher wäre die Autarkie bei uns eher gefallen, wenn die Wärmepumpe noch mit angegangen wäre.

Hier im Haus ist den ganzen Tag jemand und verbraucht Strom, wir kochen eher Abends, was wir dann im Oktober mit dem Strom aus unserem Speicher machen können. Das Laden des E-Autos geschieht auch tagsüber mit PV-Überschuss, sofern der denn da ist.

65% mit zwei E-Autos finde ich persönlich für Oktober ganz gut, vor allem, wenn ihr tagsüber nicht zu Hause seit um euren Strom zu verbrauchen. Wie groß ist eure Anlage?

Ja eben die Autarkie sagt du hast viel eigens produzierten Strom verbraucht und wenig gekauft. Unsere Anlage ist 11,8 kwp groß mit Ost/Süd/ West Ausrichtung, also perfekt um ne hohe Autarkie zu erreichen... zwischen Mai und September reichts Dank Akku für 99% Autarkie

Eine hohe Autarkie würde das sagen, ja.

Da wir offensichtlich das gleiche Verständnis von Autarkie haben, verstehe ich aber deine Eingangsfrage an mich nicht.

-Gerade weil die Wärmepumpe nicht viel mit lief konnte ich doch im Oktober noch eine so hohe Autarkie erreichen.

Was möchtest du jetzt genau wissen?

Ich denke euch macht euer Lastprofil uns/oder die beiden E-Autos ein Strich durch die Rechnung.

Wie groß ist euer Akku?

An einem sonnigen Oktober kann ich durchaus 20 bis 25kwh produzieren. Zwischen 8 und 16 Uhr, genau die Zeit wo niemand daheim ist. Ich kann maximal 3 bis 5 kwh verbrauchen in der Zeit und 7kwh speichern der Rest wird eingespeist... Der Akku ist dann gegen 20 bis 21 Uhr leer... Danach kaufen wir halt zu...