Bei einer sauberen Rechnung der TCO ist Solarstrom (wesentlich) teuerer als Netzstrom.
Hat man mal Solar auf dem Dach, ist man ganz schnell der doppelt Gelackmeierte.
Ich habe 18kWp Solar auf dem Dach und bekomme 11,6ct für die Einspeisung. Bei Bezug muss ich zur Zeit 29ct bezahlen. (beides brutto).
Jetzt erkläre mir mal bitte, warum ich nicht mit Solarstrom laden sollte? Mache das von Feb/März bis November zu fast 100% (Außer unterwegs)
Zurück zum Thema:
Habe auch einen SolarEdge PV-Wechelrichter aber eine OpenWb-Wallbox, die zwischen 1-Phasig und 3-Phasig umschalten kann. Die schaltet nicht bei jeder Wolke ständig hin- und her sondern man kann dort Intervalle definieren ab wieviel Minuten Unter- oder Überschreitung jeweils umgeschaltet wird. Das führt dann zu ggf. etwas weniger Einspeisung ins Auto (bei 1 auf 3 phasiger Umschaltung) oder zu kurzzeitigem Netzbezug (wenn von 3 auf 1 Phase umgeschaltet werden muss).
Funktioniert schon seit 4,5 Jahren problemlos mit Tesla und auch dem Megane. Nur der E-Golf früher hat hier ab und an Zicken gemacht.
Und auch im Winter liefert meine Anlage bei klarem Wetter über 5kW. Bei kleineren Anlagen würde ich eher die Wallbox auf 22kW einstellen und generell nur 1-phasig laden und den maximalen Ladestrom auf 24A limitieren, da ist man dann zwar mit 4 A über der erlaubten Grenze der Schieflast, was aber vermutlich keinen Energieversorger stören wird (ggf. vorher abklären!). Aber man bekommt immerhin 5,5kW maximale Ladeleistung.
Falls man mal mehr braucht, kann man ja manuell auch kurzzeitig auf 3-phasig umstellen (weiss ich leider nicht ob das bei der SolarEdge Wallbox geht).
Viele Grüße
Oliver