Beiträge von elek-trick

    Mein MeganE war im Dezember zur zweiten Inspektion.


    Ich bin nicht mehr zur im Ruhrgebiet vielfach vertretenen großen "Servicepartner"-Kette gegangen, sondern zu einer kleinen Vertragswerkstatt in Essen Frohnhausen.


    Das lief reibungslos und sehr freundlich ab und hat mich am Ende 143,38 Euro gekostet, wobei da noch 0,1 Arbeitsstunden für den Einbau des (von mir mitgebrachten) Reinluftfilters zusätzlich drin waren, was ja im Rahmen der zweiten Inspektion nicht vorgesehen ist. (Den Reinluftfilter hatte ich vor einem Jahr bei der ersten Inspektion nicht mitmachen lassen und anschließend "vergessen".)


    Ich bin sehr zufrieden. Den Glaspalast mit den teilweise ebenso unfreundlichen wie inkompetenten Mitarbeitern der großen Kette vermisse ich nicht...

    Wer sich etwas intensiver mit Ladekurven auseinandersetzen will, dem empfehle ich Fastned Ladekurven. Aus den Daten ihrer Schnelllader wurden hier Ladekurven erstellt. Leider sehr unterschiedlich skaliert und daher oft nicht auf den ersten Blick vergleichbar.


    Auf die Schnelle habe ich hier mal die Ladekurve des Megane EV60 (etwas undeutlich in rot) in die der iD.3s integriert:

    Ladekurven.png

    Der Megane deckt sich fast komplett mit dem iD.3 Pro mit mittlerer Batterie.


    Die Kurve des Model 3 Standard Range+ deckt sich übrigens weitestgehend mit der Kurve des iD.3 Pro S (große Batterie), nur den leichten Wiederanstieg des iD.3 bei knapp 80% hat das M3 nicht, da fällt es weiter kontinuierlich ab.


    devil666 : Das von Dir beobachtete Verhalten erscheint mir, je nach Gegebenheiten, als normal. Leider schreibst Du nicht, bei welchem SOC Du den Ladevorgang gestartet hast.

    Grundsätzlich ist es bei den meisten Elektroautos vorteilhaft, die Schnellladung mit einem möglichst niedrigen Ladestand zu starten. Die integrierte Ladeplanung im Megane schlägt Ladestops leider immer bei einem vergleichsweise hohen Stand vor. Ich fahre prinzipiell weiter und versuche mit etwa 5 bis max. 10% SOC am Schnelllader anzukommen.

    Die Reifen können ohne Probleme bis 3,0 bar ab. Je höher der Reifendruck, desto günstiger ist das für den Verbrauch.

    Auf der anderen Seite bedeutet höherer Druck weniger Federungskomfort (auch die Reifen federn da ein bisschen was ab).

    Kannst ja mal mit verschiedenen Drücken nach und nach probieren, ob du deinen Sweetspot findest (oder überhaupt einen Unterschied merkst).


    Ich selbst fahre die 18-Zöller mit 2,7 bar ringsum.

    Hugybear : Auch wenn Du mich nicht angesprochen hast: Einen Post als hirnloses Geschwafel zu bezeichnen halte ich nicht für einen guten Umgangston.


    Und ohne eine Quellenangabe bleiben die von Dir genannten Messwerte von ams genauso gehaltlos wie die anderen Angaben hier. So wissen wir zum Beispiel nichts über die Bedingungen, unter denen ams gemessen hat. Und wie ich weiter oben schon schrieb: Leicht abweichende Bedingungen können bereits deutliche Verbrauchsunterschiede ausmachen.


    Keiner will hier "Fakten", alternativ oder nicht, verbreiten. Aber ich gehe auch davon aus, dass niemand hier, der von bestimmten Verbrauchswerten berichtet, die er auf dem Display "erfahren" hat, sich diese ausgedacht hat. Auf Grund unterschiedlicher Bedingungen ist halt eine relativ große Bandbreite möglich.


    ---Edit: Klaus war schneller...---

    Ach ja, und weil ams das so gemessen hat müssen unsere Megane jetzt auch immer genauso viel verbrauchen?


    Die Frage ist ja immer, unter welchen Bedingungen genau etwas gemessen wurde. Geringe Abweichungen an den Bedingungen können bereits deutliche Verbrauchsunterschiede ausmachen.


    Meine Erfahrungswerte liegen bei den Bedingungen, bei denen ich normalerweise längere Strecken fahre (Urlaubsfahrten im sehr frühen oder Spät-Sommer), so um 5 bis 10% unter dem, was ams gemessen hat.

    Mit einer Geschwindigkeit zwischen 100 und 110 km/h sind 300 km bei guten Außenbedingungen hingegen problemlos möglich.

    Auf meinen letzten längeren Strecken konnte ich dabei jeweils einen Ladestopp sparen und war auch nicht später da.

    "Wenn es darum geht, dass der Akku gelöscht werden muss, dann brauchst Du die Bank wahrscheinlich nicht mehr ausbauen..."


    Richtig, bis die Batterie anfängt zu brennen ist vom Rest des Autos, inklusive der Rückbank, nicht mehr viel da. außerdem dauert es länger als 36 Minuten, bis die Batterie überhaupt anfängt zu brennen (zumindest wenn der Ausgangspunkt des Feuers ein angezündeter Sitz ist ?( ).


    Sehr positiv finde ich, dass die Batterie am Ende als geflutet und intakt bezeichnet wird. Das interpretiere ich so, dass das "externe" fluten, also das versenken der Batterie (und mit ihr das ganze Auto) in einem Wassercontainer nicht mehr nötig ist. Das wäre ein großer Vorteil gegenüber vielen anderen Fahrzeugen.

    Genau das zuletzt genannte ist mir auf Reisen auch wichtig, nämlich nicht nur einfach einen Ladepunkt zu finden, sondern dort auch aufs Klo gehen zu können und ne vernünftige Gastronomie zu haben.


    Außerdem habe ich selbst auch eine recht genaue Vorstellung davon, wie weit/wie lange ich zwischen zwei Stopps fahren möchte und mit welchem SOC ich gern ankommen würde. Leider scheint die Ladekurve des Megane ja schon sehr früh (so ab 15%) zu sinken. Umso unvorteilhafter ist es, wenn mich die Google Ladeplanung mit vergleichsweise hohen SOCs an die Säule schickt. Dazu kommt nach meiner Erfahrung noch, dass Google den SOC bei Ankunft oft viel zu niedrig vorausschätzt und erst im Laufe der Fahrt anpasst, die Ladeplanung aber nicht. Das Navi würde mich dann teilweise mit SOCs über 30% zum Laden schicken.


    Und nicht zuletzt bevorzuge ich Lademöglichkeiten mit möglichst vielen Ladepunkten, um nicht beim Anfahren feststellen zu müssen, dass alles belegt ist. Ist mir in der Vergangenheit zwar nur selten passiert, aber dann nervt es doch ziemlich.


    Das Alles berücksichtigt die Google Ladeplanung nicht selbst. Deshalb plane ich meine (seltenen) längeren Strecken immer selbst. Zumindest in der Form, als dass ich mir potentielle Ladepunkte im Vorfeld selbst heraussuche. Auch mit Alternativen, so dass ich flexibel bin, falls ich doch mal 50km früher oder später ranfahren muss oder will.


    Die Ladepunkte meiner Wahl gebe ich dann im Navi selbst als (Lade-) Zwischenstopps ein. Will ich dann während der Fahrt doch mal was ändern, also einen anderen Ladepunkt anfahren, lasse ich mir andere Ladestopps anzeigen und wähle dann selbst einen von denen aus, die ich zuvor rausgesucht hatte.


    Also zusammenfassend: Die Navigation mit Google Maps im Megane finde ich hervorragend, die Ladeplanung noch sehr ausbaufähig.

    Habe heute Nachmittag, 2.5 Tage nachdem wieder alles funktioniert, vom Kundenservice die Nachricht bekommen, dass der Fehler behoben ist und alles wieder funktionieren soll.


    Auf meine gleichzeitig gestellte Nachfrage, wie Renault den mehr als eine Woche andauernden Ausfall bezahlter Services zu entschädigen gedenkt, wurde mit keinem Wort eingegangen.

    Hatte ich auch, ungefähr zu Beginn des Ausfalls oder sogar kurz davor. Hatte dann das Fahrzeug in der App gelöscht und es liess sich nicht mehr wieder hinzufügen (es kam genau die beschriebene Fehlermeldung). Vom Kundensupport kam dann die Aufforderung, einen Werksreset zu machen. Damit habe ich gewartet, bis das Auto heute morgen wieder Netzverbindung hatte.


    Nach dem Werksreset habe ich das Auto wieder mit dem MyRenault Konto verbunden. Anschließend war es auch sofort wieder in der App zu sehen. Wichtig ist laut Kundensupport, dass bei dem Einrichtungsprozess im Auto die App die ganze Zeit geschlossen ist.